Stress

Stress bei echter Gefahr ist erforderlich

Im Grunde genommen geht es um einen Zustand, der völlig natürlich und nützlich ist. Das muss heutzutage nicht mehr der Anblick des an vielen Stellen erwähnten Säbelzahntigers sein, der plötzlich hungrig mit langen scharfen Krallen und großen Zähnen vor Ihnen steht. Im Fall des Säbelzahntigers wäre es nachteilig, wenn Sie nicht in kürzester Zeit gestresst wären. Dann könnte sich Ihr Körper aus einem relativ entspannten Zustand weder auf Kampf noch auf Flucht umstellen. Für unseren Organismus geht es bei Kampf oder Flucht auch um Leben und Tod. Das aktive Denken wird weitgehend deaktiviert , Reflexe und die zur notwendigen Handlung erforderliche Muskulatur werden maximal aktiviert.

 

Stress bei unechter Gefahr ist nachteilig

Das auslösende Ereignis kann heutzutage die Energiekostenabrechnung, der Stau im Straßenverkehr oder Ihre Reaktion auf das Verhalten einer anderen Person sein. Unangenehmer Stress entsteht bei Ihnen, wenn Sie  Lebensumstände ablehnen, die sie – meist unbewusst – mit Gefahr in Verbindung bringen. Hier geht es dann allerdings nicht sofort um Leben und Tod. Doch auch in einer solchen nicht direkt lebensbedrohlichen Situation wird das aktive Denken weitgehend deaktiviert. Dieser Zustand führt dann dazu, dass man Verhaltensweisen an den Tag legt, die weder für einen selbst noch für andere Personen besonders angenehm sind.

 

Dauerstress ist ungesund

Wenn bei Ihnen ab und zu mal eine stressige Situation auftaucht, wieder vergeht, und Sie anschließend wieder zu Ihrem gewohnten Ruhezustand zurückkehren, ist das alles in Ordnung. Wenn bei Ihnen allerdings kaum noch Ruhe eintritt und Sie sich sehr oft angespannt und „unter Strom“ fühlen, ist das nicht gesund und zehrt Sie auf Dauer körperlich und emotional aus. Diese Auszehrung kann die Grundlage für eine ganze Reihe an Krankheiten bilden.

 

Entscheidungen, die Stress erzeugt haben

Wenn Sie sich ständig gestresst fühlen, ist es an der Zeit, dass Sie sich mit dem eigenen Leben beschäftigen und Ihren Stress schrittweise reduzieren. Es lohnt sich, darüber Gedanken zu machen, welche Entscheidungen Sie im Laufe seines Lebens getroffen haben, die Ihr eigenes Leben so stressig erscheinen lassen. Es könnten Ihnen Gedanken kommen, wie „ich kann ich doch nichts dafür“ oder „was habe ich mir bloß alles angetan“.

Bei Stressbelastungen sorgen „innere Verpflichtungen“, denen Sie sich selbst gegenüber bedingungslos verbunden fühlen, für permanente Angespanntheit. Auf längere Sicht führt diese Angespanntheit zu Energiemangel und einem Gefühl der Machtlosigkeit. Ist die Stressbelastung weiter fortgeschritten können Sinnlosigkeit, innere Leere und depressive Verstimmungen die Folge sein.

 

Haben Sie eine kurze Zündschnur?

Es passiert immer öfter, dass bei Ihnen jemand die „emotionalen Knöpfe“ drückt? Dauerstress ist Daueralarm in Ihrem Energiesystem. Ihr emotionales Gehirn übernimmt die Kontrolle und schickt Ihren Verstand auf die Zuschauertribüne. Es geht in diesem Zustand nur noch um die Urreflexe Kampf, Flucht oder totstellen. Also um agressiv zu reagieren, sich zurückzuziehen oder emotionale sowie körperliche Starre. Nehmen Sie Ihre emotionalen Veränderungen ernst. Sie richten in ihnen und auch in Ihrem Umfeld Schaden an.

 

Hilfe bei Stressbelastungen

Was auch immer Sie auf Trab hält, es ist notwendig, sich eingehend damit zu beschäftigen. Erkenntnis ist der erste Schritt zur Veränderung und Veränderungsbereitschaft ist der Schlüssel, den nur Sie selbst in der Hand haben.

Ergänzend ist es unerlässlich, das Nervensystem wieder auszubalancieren. Tiefe Entspannungszustände in der Hypnose können dafür sorgen, dass Ihre sich Energiereserven wieder auffüllen.

Eine professionelle und eingehende Bestandsaufnahme Ihrer aktuellen Situation und gemeinsame Erarbeitung von Alternativen machen Sie wieder ausgeglichener, zufriedener und handlungsfähiger in Ihrem Sinne.